Langsam verlasse ich Kasachstan und nähere mich Kirgisistan. Die kasachische Stadt Taras passierend halte ich mich Richtung Bishkek, der kirgisischen Hauptstadt. Irgendwo dazwischen passiere ich die Kirgisische Grenze. Seit Taras befahre ich bereits Teile der Seidenstrasse.
Bischkek selber habe ich nicht vor zu besuchen, habe aber dort von einem Bekannten (Danke Hans!) einen Kontakt bekommen,
der mir bei Notfällen eventuell weiterhelfen kann.
Bei Karabalta schwenke ich Richtung Süden. Langsam bauen sich die Berge vor mir auf.
Einer der ersten Pässe ist der Töö-Pass, 3130m hoch. Das dürfte aber nicht die große Herausforderung sein, denn über den Pass führt die Fernstrasse M41 die Karabalta und Osch verbindet.
Osch werde ich aber erst später erreichen, denn hinter dem Paß fahre ich wieder ostwärts zum Songköl See. Davor fahre ich durch Karakeche, welches ein Kohlebergbaugebiet ist. Kurz vor dem See geht es noch über den Kara-Keche Pass, der mit 3384m ca 70m höher wie der Piz Buin (=3312m) ist.
Der Spngköl See liegt knapp über 3000 Meter. Ich bin gespannt wie es da ausschaut. Ziemlich sicher werde ich die Gastfreunschaft der Kasachen kennenlernen und in einer ihrer Jurten übernachten.
Es ist auch der östlichste Punkt meiner gesamten Reise. Ich bleibe auf der Höhe und überquere den 3346m hohen Moldo Pass.
Vom Pass wieder im Tal unten, wende ich mich nach Westen Richtung Osch. Ich habe gut 11.000km auf dem Tacho, es ist ca Mitte Juni.
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