nach Georgien hinein

Nach Batumi verlasse ich wieder die dichter bevölkerten Gegenden.

Erstes Ziel wird der Zekari Paß sein. Der Übergang ist 2170 Meter hoch und liegt im kleinen Kaukasus in der Nähe von Batumi.

Danach geht weiter über die Hauptstadt Tiflis zum großen Kaukasus. Die höchsten Gipfel im großen Kaukasus liegen über 5500 Meter, deren vielleicht der bekannteste Gipfel der Elbrus ist. Ich fahre da in die Region Tuschetien hinein. Die Dörfer Tuschetiens sind bekannt für ihre Wehrtürme. Dort überquere den Abano Pass, auch bekannt als Torgva Pass. Mit 2862 m Höhe ist er einer der höchsten Pässe Georgiens.

Von der Passhöhe aus fahre noch noch etwas weiter Richtung Norden.

Die Straße führt bis zu einer Ansammlung von Weilern namens Omalo.

Dieser Bereich der Straße ist auch bekannt als "Tusheti Road". Hinter Omalo endet die Straße, da man nahe an der russischen Grenze ist, aber kein Übergang möglich ist. Omalo wird daher mein Umkehrpunkt sein.

Wieder zurück aus Tuschetien, wende ich mich nach Norden, Richtung Russland.

Bogen der Freundschaft in der Region Gudauri an der alten Heerstraße

Die Hauptkette des großen Kaukasus wird nur durch einen einzigen, ganzjährig befahrbaren Übergang geteilt - die Georgische Heerstraße.

Sie ist 213 Kilometer lang und durchquert das Gebirge zwischen Russland und Georgien. Dabei erreicht sie eine Höhe von 2382m.

Sie verläuft auf einem seit Alters her bekannten Handelsweg und verbindet den Norden mit dem Orient. Eine Wegbeschreibung verfasste schon der griechische Geograph Strabo im 1. Jh. v. Chr.

Mit der Expansion des Zarenreichs bis zum Fuß des Großen Kaukasus wuchs die strategische Bedeutung der Region als "Tor zum Orient"

Ich nähere mich auf der Heerstrasse nun der russischen Grenze - Verkhiny Lars - und stelle mich da auf viele Stunden warterei an der Grenze ein.

Ich bin in der 4. Reisewoche, der Tacho zeigt bis jetzt ca 5800km an.