viel Schnee auf dem Bernhardino
viel Schnee auf dem Bernhardino

1.Tag 6.6.2014 es geht los!

Gegen Mittag geht es los. Zuerst Autobahn bis Chur. Danach auf der alten Landstraße auf den Paso de San Bernhardino. Sehr viele Kurven, wenig Verkehr. Oben auf dem Bernhardino (2066m) gab es noch viel Schnee. 

 

Auf der Südseite geht es wieder runter, wieder auf der alten Straße. Wir waren praktisch die Einzigen da. Später ein kurzes Stück Autobahn, ehe es Richtung Locarno am Lago Maggiore ging.

 

An der Ostseite des Sees sind wir eine schöne Straße, immer direkt am See runtergefahren.

Gegen halb 6 hatten wir genug von der Fahrerei und fanden in Lavena ein günstiges Zimmer in einem 3* Hotel.

 

Abends noch eine Pizza - wir sind ja in Italien - gegessen und recht früh um halb 10 ins Bett.

 

Tagesleistung 265km

ja schief ist er.....
ja schief ist er.....

2. Tag 7.6.2014 Livorno Fähre

7/8/9 ...unter Bikern gibt es eine Regel: 7 Aufstehen, 8 Frühstück, 9 fahren. Heute haben wir das zum ersten Mal so richtig geschafft. Ungewollt zwar, weil nie geplant, aber schön.

 

Recht bald verließen wir den Lago und steuerten grob Richtung Genua an. Bald ging es durch riesige Reisfelder (glauben wir), wirklich endlos! Eeeendlos!!!!

 

Mit knapp 110 ging es kilometerweise durch die italienienische Pampa.

Vor Genua hatte Walter wieder eine Strecke gefunden, abseits jeder Touristik. Es war wunderschön. Null verkehr, Kurven ohne Ende. Irgendwann Stopp, weil es etwas wärmer war. In einer Kurve nutzten wir die Gelegenheit in einem Bach uns zu erfrischen.

 

Bald danach ging es über den Paso della Bocchetta. Nach vielen Kurven Richtung Genua, hatten wir die Autobahn nach Livorno erreicht. Ca. 170km später waren wir im Fähren-Hafen.

Wir nutzten die restliche Zeit für einen kurzen Abstecher nach Pisa.

 

Später wieder beim Hafen trafen wir ein Pärchen aus Zwettl, später eine ganze Horde Motorradfahrer, die keine Ahnung hatte, wo es zur Fähre geht.

Nachdem wir ja schon am Nachmittag dort waren, kam es, dass uns ca. 15 Motorräder folgten (ähnlich wie in Helsinki 2013 mit 4 Harley Fahrern), um die Fähre zu finden.

 

Bald darauf schifften wir in der Monster Fähre ein und legten ab.

 Karin schnarcht grad jetzt von so was...

 

Tagesleistung 460km.

heiß und ölig wars im Schiffsbauch
heiß und ölig wars im Schiffsbauch

3. Tag 8.6.2014 Fähre Barcelona

In der fensterlosen Kabine haben wir zu unserer Überraschung beide bis 9 durchgeschlafen. Für ein Frühstück war es schon recht spät, darum haben wir beschlossen das gleich sausen zu lassen und uns auf das Mittagessen zu stürzen.

 

Bis dies jedoch möglich war, haben wir uns mit Lesen die Zeit vertrieben.

Beim Mittagessen kamen wir mit 2 deutschen Fernfahrern (Didi + ??) ins Gespräch. Beide unterhielten uns mit ihren Storys aus dem Fernfahrerleben fast den ganzen Nachmittag rum.

 

Da die Fähre eine Stunde Verspätung hatte, kamen wir erst um ca. 21h in Barcelona an. Mitten durch den imposanten Frachthafen hindurch, steuerte das Schiff die Pier an. Bis wir letztlich aus dem engen und schwülen Schiffsbauch mit den Motorrädern (zusammen mit vielen anderen gleichgesinnten) raus waren, war es fast schon 10.

 

Dankenswerterweise waren wir mit dem Navy schnell durch Barcelona durch und fuhren Richtung Andorra.

 

Nach einer 1-stündigen Nachtfahrt auf einer tollen kurvenreichen, aber leeren Autobahn, kamen wir um 11 in Berga, am Fuße der Pyrenäen an und übernachteten dort.

Tagesleistung 110km.  

Sandsturm auf dem Port de la Bonaigua
Sandsturm auf dem Port de la Bonaigua

4. Tag 9.6.2014 Berga - Ainsa

7,8,9 hat wieder geklappt. Es ging gleich hoch in die Berge.

Coll de Jou 1480m, Coll de Boixols 1383m und Col de Faldella 1250m.

Tremp war bald erreicht. Dort haben wir Mittagspause gemacht.

 

Bei der Abfahrt haben wir einen tollen Wasserfall bei einem riesigen Stausee bewundert.

Es ging dann langsam hoch zum zweithöchsten Pass unserer Pyrenäen Fahrt, dem Port de la Bonaigua, 2072m.

Die Anfahrt war toll, praktisch kein Verkehr (wie die komplette Tour bisher), schöne rund zu fahrende Kehren, am Schluss noch viele Serpentinen hoch.

 

Oben so richtig hochalpin, Schnee, Felsen, aber immer noch 22 Grad! Auch etwas stürmisch war es, denn Walter blies es den Helm vom Motorrad als er Karin bei Erreichen des Passes fotografieren wollte.

 

Dann wieder runter nach Vielha. Unterwegs passierten wir ein richtig hässliches Örtchen, mit Bettburgen vollgepflastet für Schifahrer.

In Vielha entschieden wir uns, den Sonntag aufzuholen (da die Fähre ja durch die Abfahrt von Livorno viel später wie geplant ankam), und nach Ainsa weiterzufahren.

 

Collado de Espina 1407m, Collado de Foradada 1020m galt es noch zu überqueren. Kurz vor Ainsa passierten wir eine tolle Schlucht. Die Felsen ging links und rechts der Straße fast senkrecht hoch.

 

Ainsa selber ist eine alte Stadt (die ehemalige Residenzstadt des Königreichs Aragon). Wir haben da fein gegessen und getrunken. Am Abend unterhielten wir uns prächtig auf einer Folkloreveranstaltung auf dem Stadtplatz.

 

Tagesleistung 4500hm, 370km 

die Arbyn Schlucht - ein unglaubliches Naturschauspiel
die Arbyn Schlucht - ein unglaubliches Naturschauspiel

5. Tag 10.6.2014 Ainsa - Ochagavia

Ca. 9 wieder Abfahrt.

Eine tolle Anfahrt zum Puerto de Contofabio 1423m.

Null Verkehr, wie die letzten Tage auch schon.

Nach Jaca bogen wir ab Richtung Puerto de Oroel 1080m. Das war Buckelpiste pur.

 

Am Abend später haben wir dann festgestellt, dass wir den Jackobsweg teilweise gekreuzt haben (einige Wanderer, Monasterio de San Juan de la Pena, ...).

 

Über Alto de Santa Barbara 864m kamen wir nach Berdun, einer richtig alten und engen Stadt auf einem Hügel und machten dort Pause. 

 

Entlang eines türkisen, tollen Sees fuhren wir über Lumbier in die unglaubliche Arbyun Schlucht.

Geier, Adler und andere Vögel bewunderten wir auf einer tollen Plattform. Atemberaubend kann man nur schreiben/sagen!!

 

Paso de las Coronas 951m, Paso de Laza (r)?? 1129m passierten wir noch, ehe wir beide nicht mehr so auf den Schnuggies sitzen wollten. Wir übernachten in Ochagavia, einem Kaff nach dem Lazarpaß. 1 Restaurant (= unser Hotel) + noch eine Bar.

Mehr haben wir nach dem Dorfrundgang nicht gefunden...

 

Am Abend hatten wir eine gemütliche Unterhaltung mit 2 älteren Engländern die mit einem flotten Auto im selben Hotel wie wir übernachteten.

 

Morgen erreichen wir bereits den Atlantik!! Von da geht es nur noch heimwärts!

 

Tagesleistung 2500hm, 310km

Maaaare !!!
Maaaare !!!

6. Tag 11.6.2014 Ochagavia nach St-Jean-de-Luz

Über den Alto de Remendia 1040m und ein paar Pässen unter 1000m fuhren wir zügig dem Atlantik zu.

 

Wie Karin versprochen ("mittags sind wir da!") kamen wir punkt 12 in St-Jean-de-Luz an. Schnell im Hotel eingecheckt und zu Fuß ab ans Mare.

 

Dort haben wir einen gemütlichen Nachmittag verbracht, gut gegessen (Muscheln und Fisch) und am Abend gemütlich was getrunken. Entgegen der ursprünglichen Planung, haben wir beschlossen, am nächsten Tag weiterzufahren. Weil das Biken ja so schön ist!

 

Tagesleistung 150km 

auf dem Col de Ausbique 1709m, ein berühmter Tour de France Übergang
auf dem Col de Ausbique 1709m, ein berühmter Tour de France Übergang

7. Tag 12.6.2014 St-Jean-de-Luz nach Viscos

Um ca. 10 ging es weg vom Meer. Unser Ziel war Lourdes.

 

Zunächst haben wir uns trotz Navy kräftig verfahren, ehe wir dann auf der richtigen Tour waren.

 

Kommt noch dazu, dass wir irgendwo in einer Kurve eine Dieselspur gekreuzt haben. Walter ruft noch "rutschig!!", ehe es ihm das Hinterrad wegzieht...Karin hört das noch, aber zu spät. Walter sieht Karin nur noch schleudern (s'Füdele wackelt....).

Aber nix passiert, Walter konnte die Maschine gleich wieder abfangen, Karin hat die Situation aber auch grandios gemeistert!

Danach nur immer die Frage "isch koa Öl in da Kurve....?" und ca. 20km/h langsamer gefahren wie die Tage davor.

 

Danach aber eine tolle Anfahrt auf den Col Iskary (Iraty, auf Katalan glauben wir) 1327m, weiter dann auf den Col Bagargi, auch 1327m.

Nach einer kurzen Pause weiter Richtung Col de Ausbique 1709m, davor noch den Col de Marie-Blanque 1035m mitgenommen.

 

Am Ausbique war eine grandiose Aussicht, ebenso wie die Anfahrt hinauf. Karin war ganz hin und weg.

 

Weiter ging es über eine tolle Verbindungsstraße - keine Leitplanken!! (und Karin muss Walter hinten nach fahrend zusehen, wie er neben dem Abgrund einhändig entlang fährt, um mit der anderen Hand Fotos zu machen - Karin: "mir wird schlecht, kumm bitte zruck!! Fahr nit so eng an Rand ane!!!") Wir fuhren Richtung Col du Solour 1474m.

  

Danach runter nach Lourdes. Leider nur kurz die Grotte besichtigt, denn uns war der Touristenwirbel zu viel.

 

Also weiter Richtung Col de Tourmalet, dem Dach der Pyrenäen 2115m.

Doch eine große Enttäuschung bei der Taleinfahrt: "FERME !! „  prangte da in großen roten Lettern!! Wir fuhren trotzdem in das Tal hinein, machten aber kurz später in Viscos halt für die Nacht.

 

Noch wussten wir nicht, ob wir am morgigen Tag auf den Tourmalet können, oder nicht.

Grundsätzlich ist die Paßüberfahrt wegen Reparaturarbeiten nach den Unwettern im Juni 2013 immer noch gesperrt für den ganzen Verkehr. Die Hotelleitung versprach uns, am nächsten Morgen anzurufen um die Lage für Motorradler zu checken.

 

Am Abend dann hat Walter die Eröffnung der Fußball WM genossen und Karin konnte zufrieden in ihrem Buch lesen!

 

Tagesleistung ca. 3000hm, 270km

das Dach unserer Pyrenäentour - der Col du Tourmalet 2115m
das Dach unserer Pyrenäentour - der Col du Tourmalet 2115m

8. Tag 13.6.2014 Viscos - Massat

Wir haben es trotz allem auf der Westrampe des Tourmalet versucht. Walter hat in diversen Foren gelesen, dass man mit dem Bike durchkommen kann.

Mittendrin war allerdings fertig. Durch das Hochwasser 2013 war alles kaputt und muss neu gebaut werden. Walter war allerdings überzeugt, man könne fahren, Karin schüttelte nur den Kopf. Wer recht hätte siehe später.

 

Also wieder retour und über Lourdes, und dann die offene Ostrampe ( bei leichtem Regen) auf das Dach der Pyrenäen 2115m hoch.  

 

Vom Tal bis zum Pass sind es ca. 1600 Höhenmeter. Viele Radler und Biker waren unterwegs. Nach einer tollen 14km langen Auffahrt hatten wir es geschafft. Wir waren auf dem prächtigen und berühmtesten Tour de France Paß. Schnell die Bikes hinstellen und Fotos machen!

 

Doch dazu kamen wir nicht...ruuuuums machte es hinter Walter und die große Schnuggi lag im Dreck.

Nur im allerletzten Augenblick konnte Walter verhindern, dass die Kleine auch mitgerissen wurde. Einige hässliche Kratzer auf der rechten Seite schmücken nun die Große! Auch der Helm wäre fast futsch gewesen. Er rollte den Hand hinunter und konnte nur durch einen Hechtler von einem anderen Biker gefangen werden. Danke an Unbekannt!!

Nach kurzem Ärger trotzdem viele Fotos gemacht.

 

Plötzlich kamen 2 deutsche Bikes die Westrampe hoch. Es geht also doch!! Ca. 100km Umweg, ca. 1,5 Stunden mehr als geplant hat uns das gebracht und den Umfaller des Bikes!

 

Nach dem Ärgernis, aber trotzdem tollen Pass ging es weiter auf den Col de Aspin 1489m. Weiter über den Col de Peyresourde 1569m, Port de Portillon 1320m ( ein letztes Mal waren wir da kurz in Spanien und haben da zusammen mit einem Wiener Biker Mittag gegessen), Col de Mente 1349m und Col de Portet d'Aspet 1069m hatten wir nach 6 Tagespässen die Schnauze voll vom Fahren. Kurz vor dem Col de Port übernachteten wir.

 

Tagesleistung ca. 5500hm, 310km

Carcassone
Carcassone

9. Tag 14.6.2014 Massat - Montpellier

Kurz nach 9 Abfahrt bei leichtem Regen. Gleich hoch zum Col de Port 1250m, etwas später der Col de Marmare 1361m und dann gleich der Col de Chioula 1431m.

Das waren extrem enge und winklige Straßen. Außer uns, 4-5 anderen Bikern und den vielen Radlern waren wir praktisch die Einzigen, die die enge Straße benutzten (Walter: die Bucherstrasse ist eine Autobahn dagegen!).

 

Es regnete kaum, wir waren aber trotzdem froh über die Regenkombis, denn die Temperatur war mau.

 

Bald erreichten wir den dritthöchsten Punkt unserer Pyrenäentour, den Port de Pailheres 2001m. Karin konnte es kaum glauben, dass der Pailheres auch der letzte Pyrenäenpass in unserem Urlaub war.

 

Danach ging es eine unglaublich enge und mit vielen Serpentinen gespickte Straße wieder nach unten. Die ganzen Malereien auf der Straße zeigten, dass 2013 die Tour de France auch über diesen hohen Pass kletterte.

 

Mit einer langen und tollen Schlucht sagten die Pyrenäen CIAO! zu uns und wir fuhren Richtung Carcassonne ( ja Ela die Stadt gibt es wirklich!!).

 

Carcassone ist eine richtig tolle alte Stadt mit einer doppelten Stadtmauer rundherum, die gespickt mit vielen Türmen ist.

Nach 3 Stunden Rundgang hatten wir genug gesehen und wir machten uns auf die lange Anfahrt Richtung Alpen.

Karin wollte den Abend ja am Mare verbringen.

 

Also stoppten wir nach ca. 130km Autobahnfahrt nahe Montpelliers und übernachteten in einem einfachen Hotel direkt am Meer. Clou: unsere Bikes bekamen ihre Garage direkt in der Bar!

 

Tagesleistung ca. 3100hm und 310km

Col de Turini - ein berühmte Etappe der Rallye Monte Carlo (auch Nacht der langen Messer genannt)
Col de Turini - ein berühmte Etappe der Rallye Monte Carlo (auch Nacht der langen Messer genannt)

10. Tag 15.6.2014 Montpellier - St.Martin Vesubie

Bereits kurz nach 8 sind wir ohne Frühstück abgefahren. Uns erwartete eine ca. 350km lange Autobahnfahrt über Marseille, Nizza in die Alpen.

 

Überraschend leicht und schnell hatten wir die Strecke absolviert, fuhren um Mittag rum bei Nizza durch.

 

Dort hat Karin beim Tanken auch 2 Ferraris, gefahren von 2 Deutschtürken-Proleten. (woher sie nur das Geld haben??), bestaunt bzw. deren Sound gelauscht.

 

Bei der Autobahnabfahrt in Nizza Richtung Sospel, haben wir (wie fast immer) die Maut für das 2. Motorrad geprellt, in dem wir parallel durch die Schranken durch sind, aber dieses Mal von einem Wärter mit lautem Geschrei - ey, ey, eeey!!! und Sirene - uiuiuiuiui!!!! begleitet. Wir sind schon gespannt, ob da was kommt... ( --> Videoüberwachung). [Anmerkung 27.12.2015: bis heute nix…!]

 

Gleich rein in die südfranz. Alpen: Col du Braus 1002m und den fahrerisch und landschaftlich fantastischen Col de Turini 1607m (s. auch Rally Monte Carlo) als erste Alpenpässe haben wir absolviert.

 

Bei St. Martin Vesubie haben wir dann übernachtet. Walter hat trotz kühlem Wetter sich am Abend für die kurze Hose entschieden - klar, ist ja sein Urlaubs - Outfit!!!! Doch über das T-Shirt musste auch Walter bald eine Weste anziehen :).

Tagesleistung ca. 1700hm 430kmm

Invasion aus dem All, oder Karin???
Invasion aus dem All, oder Karin???

11. Tag 16.6.2014. St Martin Vesubie - Modane

Heute sollte es die Königs Etappe des ganzen Urlaubs werden!

Um 8 sind wir bei leichtem Regen weg. Als Erstes querten wir den Col St. Martin 1500m, dann ging es hoch zum Dach der Tour, dem Bonette.

Mit 2801m ist er der höchste überfahrbare Pass Europas.  

Da oben war es wirklich kalt (5 Grad) und stürmisch. Karin wollte weder Handschuhe, noch Helm ausziehen (s. Foto "Marsmännle") 

Um 10 am Morgen waren wir eine der Ersten an diesem Tag auf dem Bonette.

 

Dann wieder runter nach Jausier. Dort tanken und essen, ehe weiter über den Col de Vars 2111m zum Col d'Izard 2361m ging.

 

Das Wetter war inzwischen toll und wir bewunderten die herrliche Bergwelt und auch die vielen Radfahrer, die sich da „hochquälten“ (lt. Karin, Walter sieht das anders).

 

Dann wieder den Berg runter nach Briancon, um gleich wieder den Anstieg zum Col de Lautaret 2068m und hoch zum dritthöchsten Pass unserer Tour zum Galibier 2645m. Die Bergwelt hier oben war gigantisch, vor allem die Sicht vom Berg runter.

 

Am Pass selber war einiges los. Hauptsächlich Radfahrer feierten das Erreichen des Passes.

 

Noch waren wir aber nicht am Ende. Der Col de Telegraph 1570m war der letzte Pass des Tages.

Ein toller Tag lag hinter uns! Wir waren praktisch immer über 1000m und absolvierten 7 Pässe.

 

Tagesleistung 6000hm, 290km

noch viel Schnee den Iseran rauf!
noch viel Schnee den Iseran rauf!

12. Tag 17.6.2014 Modane – Chamonix

Heute sind wir über den Col d'Iseran 2770m gefahren.

 

Der Weg war oft von wunderschönen Blumenwiesen gesäumt und zwischen Wiese und Steinen konnte man zutrauliche Murmeltiere entdecken.

 

Oben angekommen bei 6 Grad entdeckten wir Schifahrer auf einer Piste herunterkurven, ein Wegweiser mit der Aufschrift: ski été (Sommer Schi) zeigte in die Richtung des Schilifts.

 

Danach fuhren wir runter nach Val d’Isere.

 

Nach 2 weiteren kleinen Pässen Plan de la Lai 1968m, Col de Saisies 1498m - die endgültig Letzten - sind wir in Chamonix angekommen.

 

Wir checkten im Isabelle Chamonix ein und Walter brauchte eine Erholungspause, die bis in den Abend dauerte. Sein Magen spielte ihm dabei einen Streich......das Abendessen fiel aus.......

 

Tagesleistung 3700hm, 220 km

Leider wurde uns der Sturm auf den Mont Blanc verwehrt. EIn Grund wieder zu kommen!
Leider wurde uns der Sturm auf den Mont Blanc verwehrt. EIn Grund wieder zu kommen!

13. Tag 18.6.2014 Chamonix - Heim

Heute hatten wir eigentlich geplant mit den Seilbahnen auf den Mont Blanc fahren. Da aber das Wetter schlecht war und auch Karin ähnliche Anzeichen wie bei Walter entdeckte (Virus), entschieden wir uns über die Autobahn heimzufahren.

 

So kamen wir um ca. 15h daheim an. Tagesleistung 420km